Der Aufgabenbereich der Feuerwehr hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Den größten Teil der Einsätze nimmt der Bereich der Technischen Hilfeleistung in Anspruch. So kam in den letzten Jahren die Höhenrettung bzw. Höhensicherung mit hinzu. Bei der Absturzsicherung geht es zunächst darum, die eigenen Einsatzkräfte bei Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen (Löscharbeiten am Dach, Arbeiten an Kanten,…) zu sichern.
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Die Feuerwehren mussten erkennen, dass die normalerweise verwendete Ausrüstung zur Absturz- bzw. Höhensicherung (Rettungsleine&Feuerwehrgurt) nicht ausreicht, um eine fachgerechte Sicherung bei Arbeiten in größeren Höhen durchzuführen. Das Material der Absturzsicherung enthält persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz und ist mit seinem Inhalt darauf ausgelegt, Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich durchzuführen bzw. die Erstversorgung und Sicherung von Personen in diesem Bereich zu ermöglichen.
Um den Gerätesatz effektiv einsetzen zu können, wurde die Absturzsicherung gegründet. Nach einem Grundlehrgang werden auf Standortebene regelmäßige Übungen durchgeführt. Diese beinhalten folgende Themen: Knotenkunde, Materialkunde, Höhen-Gewöhnungsübungen, Abseilübungen und Einsatzszenarien (Turmdrehkran, Dach, Gerüst).